News aus dem Thurgau

«Begeistern und verbinden»

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24.12.2016
Philipp Uebersax ist Jugendarbeiter in der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld. Im Interview verrät er, was Musik aus seiner Sicht alles bewirken kann und welchen ungewöhnlichen Sport er betreibt.

Philipp Uebersax

Alter: 22
Wohnort: Eschikofen
Beruf: Jugendarbeiter in der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld
Kirchliche Engagement: Neben der Jugendarbeit schon seit vielen Jahren ehrenamtliche Mitarbeit im Sommerlager
Organisation: Jugendmusik und Stadtmusik Frauenfeld, Frauenfelder Radballer
Hobbys: Musik, Sport

Was gefällt Ihnen am Vereinsleben besonders?
In einem Verein ist für mich der persönliche Austausch am wichtigsten. In jedem Verein gibt es so viele interessante Menschen. Ich schätze es sehr, mit diesen Leuten in Kontakt zu treten und sie näher kennenzulernen. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte zu erzählen. Es macht mir Spass, mit all diesen verschiedenen Personen etwas zu unternehmen oder in einem Verein gemeinsame Ziele zu erreichen.

Was könnte man verbessern in Ihrem Verein?
Ich bin in allen Vereinen sehr zufrieden und fühle mich sehr wohl. Im Moment fällt mir gerade nichts ein, was man in einem meiner Vereine ändern könnte. Meiner Meinung nach sind sie super, so wie sie sind.

Welchen Beitrag kann Ihr Verein für die Gesellschaft leisten?
Musik hat für mich viel mit Kultur zu tun. Die Musik ist mit ihren verschiedenen Formen und der individuellen Note jeder einzelnen Musikrichtung in der Lage, Leute anzusprechen, zu begeistern und zu verbinden. Radball seinerseits verbindet sportbegeisterte Personen, die gerne auf dem Rad sind und auch gerne Fussball spielen. Es bietet eine optimale Mischung.

Welche Rolle spielt der Glaube in Ihrem Leben?
Der Glaube spielt in meinem Leben eine grosse Rolle. Er ist für mich wie ein Anker in meinem Leben. Mit Gott habe ich jemanden gefunden, der immer bei mir ist und auf den ich mich jederzeit verlassen kann –
ob in guten oder in schlechten Zeiten. Ich muss nie das Gefühl haben, etwas alleine zu machen, denn ich weiss, es ist immer jemand bei mir, der mich so liebt, wie ich bin – mit all meinen guten wie schlechten Eigenschaften. Das ist für mich sehr wichtig.

Interview: Micha Rippert

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