Grünes Licht für Liederbuch
Von Brunhilde Bergmann
«Das Ja zu einem Zusatzliederbuch zeigt, dass viele Gemeinden offen sind, in der Kirchenmusik neue Wege zu gehen», freut sich Oliver Wendel. Er ist mit der Projektleitung betraut und wird den Synodebeschluss in die Tat umsetzen. Aber nicht allein. Unterstützt wird der Inhaber der Fachstelle Popularmusik durch eine Steuergruppe aus Fachpersonen und eine Spurgruppe, in der alle Interessierten mitwirken können (siehe Box).
Übergabe im Reformationsjahr
Die Spurgruppe macht sich bereits im Januar ans Werk. Am Thurgauer Kirchensonntag 2017 in Egnach soll das Büchlein den Kirchgemeinden übergeben werden. Für die Realisierung stimmte die Synode neben dem Projektkredit von 50 000 Franken auch der vorübergehenden Stellenerhöhung der Fachstelle Popularmusik zu. Befristet auf 18 Monate wird die landeskirchliche Fachstelle von 20 auf 40 Prozent aufgestockt. Die Thurgauer Kantonalkirche wendet somit gesamthaft rund 100 000 Franken für das Projekt auf, wovon ein Teil als Verkaufserlös zurück fliessen wird.
Gemeinsames Repertoire stärken
Das Thurgauer Liederbuch ist als Zusatzgesangbuch zum Kirchengesangbuch gedacht. Neue, aber auch beliebte und häufig gewünschte Lieder sollen den Singbedürfnissen der Gottesdienstgemeinde entsprechen. Mit der gemeinsam erarbeiteten Thurgauer Sammlung verspricht sich die Landeskirche auch eine Stärkung des gemeinsamen Repertoires.
Grünes Licht für Liederbuch