News aus dem Thurgau

Lernen den Glauben zu bezeugen

min
19.09.2018
Was meinen Sabine Aschmann und Madelein Peter zum Thema "Evangelisation – was ist so schwierig daran?"

Das Wort Evangelisation hat eine Geschichte, die für unsere Generation zum Beispiel mit dem bekannten Evangelisationsprediger Billy Graham in den USA verbunden ist. Wichtiger ist aber das Evangelium an sich. Mit Evangelisieren ist das Weitersagen und Bezeugen der Frohen Botschaft von Jesus Christus gemeint. Seit jeher haben die Christen und ihre Kirchen die Botschaft vom Tod und von der Auferstehung von Christus verbreitet. In unserer Zeit empfindet man das schnell als Einmischung in die Privatsphäre. Dabei ist die Botschaft des Evangeliums doch positiv und befreiend. Aber sie verlangt vom Menschen ein Umdenken. Im Glauben kann das Vertrauen auf Gott wachsen. In gewissem Sinne steht das im Widerspruch zur Natur des selbstbestimmten Menschen. Grossevangelisationen scheinen nicht mehr zeitgemäss zu sein. Wir Christen sind heute gefordert, unseren Glauben und unsere Hoffnung durch unser Leben zu bezeugen und Menschen dort beizustehen, wo sie in ihrem Leben keinen Weg mehr sehen. Das Evangelium kann auch heute Menschen verwandeln. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott uns und unsere Beziehungen und damit auch unsere Mitmenschen und die Welt verwandeln kann. Theo Lehmann ist jemand, der in der Zeit der Bedrängnis durch den DDR-Staat den Mut hatte, das Evangelium zu predigen. Er kann uns Mut machen, in unserer Zeit mit Gott zu rechnen und davon zu erzählen

 

→ Diskutieren Sie mit!

Unsere Empfehlungen

Ruheinseln bewahren

Ruheinseln bewahren

Die Thurgauer Kirchenräte empfehlen ein Nein zur Ruhetagsgesetz-Abstimmung im Thurgau am 28. September. Mit einer Mehrheit von 68 zu 43 Stimmen bei 2 Enthaltungen hat der Grosse Rat dem neuen Ruhetagsgesetz zugestimmt. Damit sollen an den hohen christlichen Feiertagen wie Karfreitag, Ostern, ...
«Mut bringt einen weiter»

«Mut bringt einen weiter»

Vor 70 Jahren erschien das Buch «Mein Name ist Eugen» des Pfarrers Klaus Schädelin. Komiker Beat Schlatter spielte im gleichnamigen Film die Rolle des Königs der Lausbuben. Beat Schlatter darüber, warum er gerne Jesus spielen würde und was er Eltern rät. 
Ein Pfarrer schreibt Schweizer Kultgeschichte

Ein Pfarrer schreibt Schweizer Kultgeschichte

Vor 70 Jahren erschien Klaus Schädelins «Mein Name ist Eugen» – heute der zweiterfolgreichste Schweizer Kinderbuchklassiker. Der Pfarrer eckte als Vikar an, schuf aber Kultliteratur. Sogar Karl Barth lobte das anfangs verrissene Werk.