News aus dem Thurgau

Auf den Spuren des Nazareners

min
27.03.2023
An Ostern feiert die Christenheit die Auferstehung Jesu Christi. Die Evangelien berichten, dass Jesus aus Nazaret während dreier Jahre predigte und Wunder tat. Sein Auftritt veränderte die Geschichte der Menschheit und fasziniert bis heute. Aber wer war dieser Nazarener wirklich?

 

Daniel Marguerat beschäftigt sich seit langem mit dem Leben Jesu. Wie ein Profiler untersucht der Neutestamentler die Gestalt Jesu und kommt zu beeindruckenden und überraschenden Ergebnissen.

 

Daniel Marguerat, Sie haben sich ein Leben lang mit der Gestalt Jesu beschäftigt. Was fasziniert Sie am Mann aus Nazaret?

Mich fasziniert, dass Jesus nur drei Jahre lang öffentlich aufgetreten ist und in dieser kurzen Zeit eine solche spirituelle Wirkung entfaltet hat. Das ist eine absolute Ausnahme in der Geschichte der Menschheit. Zum Vergleich: Mohammed predigte 20 Jahre lang, Buddhas Erleuchtung dauerte 40 Jahre.

 

In Ihrer Forschung fragen Sie nach dem wahrscheinlichen Jesus.

Das ist richtig. Wenn Historiker Quellen studieren, sind ihre Ergebnisse subjektiv. Es gibt keine reine Geschichte, denn Kultur, Spiritualität oder Ideologie prägen die Fragen, die Methoden und die Historiker. Das Ergebnis der Arbeit kann daher nur wahrscheinlich sein. Als ich die archäologischen Spuren und die christlichen und die jüdischen Texte untersuchte, um mehr über den historischen Jesus zu erfahren, liess ich mich nicht vom dogmatischen Christus leiten. Der wahrscheinliche Jesus sollte ein präzises, genaues und objektives Bild liefern. Aber kein Historiker kann letztlich die Geheimnisse der Vergangenheit lüften.

 

Sind Sie ein Profiler des Neuen Testaments?

Die historische Forschung hat viel von der Arbeit eines Kriminalisten. Aber ich muss zugeben, dass wir keine Aussagen über die Psychologie Jesu machen können. Die Evangelisten hatten grossen Respekt vor der Person Jesu und schrieben kaum über seine Gefühle. Ausserdem hatten die antiken Autoren keine psychologischen Kenntnisse.

 

Wie wahrscheinlich ist es, dass Jesus existiert hat?

Die These, dass es Jesus nicht gegeben hat, ist ein Witz. Die jüdischen und die christlichen Quellen sind so früh, zahlreich und unterschiedlich, dass dies unwahrscheinlich ist. Drei Tatsachen sind historisch absolut gesichert: der Tod Jesu am Kreuz, seine Jüngerschaft und die Taufe durch Johannes den Täufer. Die Frage ist nicht, ob es Jesus gab, sondern wer er war.

 

«Die Evangelien geben uns eine historische Information über Jesu Geburt, die darauf hindeutet, dass in der Beziehung zwischen Maria und Josef etwas nicht stimmte.»

Daniel Marguerat

 

Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Schon seine Geburt war rätselhaft.

Die Evangelien geben uns eine historische Information über seine Geburt, die darauf hindeutet, dass in der Beziehung zwischen Maria und Josef etwas nicht stimmte. Bei Matthäus sieht Josef, dass Maria schwanger ist, und will sich von ihr trennen. Die Kirche interpretierte diese Geschichte später als Jungfrauengeburt. Die jüdische Polemik hingegen behauptete, Maria sei von einem römischen Offizier vergewaltigt worden. Historisch ist über die Geburt Jesu nichts bekannt.

 

Dennoch gibt es Hinweise.

Ja, ich habe mich gefragt, wie ein Jude im ersten Jahrhundert lebte, dessen Herkunft bei seiner Geburt nicht geklärt war. Die Tora beschreibt diesen Status des Mamzer, des unehelichen Kindes, sehr klar. Das Schicksal der Bastarde war hart. Sie wurden diskriminiert und durften später nur einen Bastard heiraten, ebenso ihre Kinder. Wenn die Herkunft nicht klar war, wurde man in der damaligen Gesellschaft ausgegrenzt, ähnlich wie Kranke, Behinderte und Verarmte.

 

Wo sehen Sie solche Spuren im Leben Jesu?

Es gibt verschiedene: zum einen in Nazareth, wo die Menschen Jesus als den Sohn der Maria kennen. Das ist ungewöhnlich, denn in einer patriarchalischen Gesellschaft ist man der Sohn des Vaters. Jesus hat auch nie geheiratet, was für einen Rabbi ebenfalls ungewöhnlich ist. Die Rabbiner der Antike waren verheiratet. Ich glaube, Jesus lebte unter dem Verdacht, dass seine Herkunft nicht konform war. Deshalb fühlte er sich an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Von daher kann man sein Mitgefühl für die Aussenseiter wie Kranke, Frauen, Prostituierte und die Kollaborateure mit den Römern verstehen. Deshalb hatte er auch keine Berührungsängste mit ihnen.

 

Das Evangelium berichtet aber auch, dass Jesus die Synagoge besuchte, das Zentrum des jüdischen Glaubens.

Das ist richtig. Im Judentum waren uneheliche Kinder nicht ausgeschlossen, sondern geächtet. Die Exkommunikation ist eine Erfindung des Christentums.

 

Erklärt die Ausgrenzung seinen Glauben und sein Gottesbild?

Nicht unbedingt, das lässt sich nicht beweisen. Auf jeden Fall hat Jesus einen Gott verkündet, der niemanden diskriminiert, sondern offen ist für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft.

 

Welchen Charakter hatte Jesus? War er so friedlich, wie ihn die Kirche darstellt?

Der friedliche blonde Jesus ist eine Vorstellung der Romantik. Sicher ist, dass Jesus eine charismatische Persönlichkeit war, die eine enorme Wirkung auf andere ausübte. Er verkündete die kraftvolle Botschaft von der Nähe Gottes. Wie die Bergpredigt zeigt, war dies keine sanfte Predigt. Jesus spürte die Nöte anderer und war enorm mutig, sodass er immer wieder gesellschaftlich provozierte. Wenn er die Randständigen zu Tisch bat, wenn er Männer und Frauen unterrichtete, dann war das eine grosse Provokation. Kein Rabbi hätte das gewagt.
 

War er gebildet?

Ja, er beherrschte Aramäisch, Hebräisch und ein wenig Griechisch. So konnte er sich mit dem Hauptmann von Kafarnaum und Pontius Pilatus unterhalten. Nur 5 bis 8 Prozent der jüdischen Bevölkerung beherrschten damals diese Sprachen. Von Beruf war er Schreiner und arbeitete mit Holz und Eisen. Seine Eltern legten grossen Wert auf seine Bildung. Er besuchte die Synagoge und nahm an Wallfahrten teil.

 

War Jesus reich?

Sicher nicht, er musste sich auf seine Anhänger verlassen, um seine Jünger zu ernähren. Es gab viele Anhänger wie Maria und Martha, die den Wanderprediger mit seiner Gruppe aufnahmen, ihnen zu essen gaben und sie bei sich übernachten liessen.

 

«Der friedliche, blonde Jesus ist eine Vorstellung der Romantik. Sicher ist, dass Jesus eine charismatische Persönlichkeit war, die eine enorme Wirkung auf andere ausübte.»

Daniel Marguerat

 

Wie war sein Verhältnis zu den Frauen, die im Neuen Testament eine grosse Rolle spielten?

Obwohl Jesus nie geheiratet hat, war er Frauen gegenüber sehr offen, was für die damalige patriarchalische Gesellschaft eine Provokation darstellte. Wer die Evangelien aufmerksam liest, stellt fest, dass die Jüngerschaft aus Männern und Frauen bestand. Lukas 8, 1–3, nennt einige Namen von Frauen. Frauen spielen in den Evangelien eine wichtige Rolle, so sind sie die ersten Zeugen der Auferstehung. Die zwölf Jünger stehen symbolisch für das neue Israel.

 

Hatte Jesus eine Geliebte, wie einige Schriftsteller behaupten?

Es gibt die Legende der Maria Magdalena. Oder ein gnostisches Maria-Evangelium aus dem Jahr
150 nach Christus. Dort ist Maria nicht seine Geliebte, sondern seine Lieblingsjüngerin und Trägerin der wahren Lehre wie Petrus in den vier Evangelien. Das Marienevangelium ist historisch unwahrscheinlich.

 

Zurück zur Frage der Geliebten ...

Wir haben keinen historisch glaubwürdigen Hinweis auf eine besondere Beziehung zu einer Frau. Es kann sein. Als Christ glaube ich an die Menschwerdung, daran, dass Jesus ein Mensch war. Und zum Menschsein gehört die Sexualität. Wenn sich morgen herausstellen sollte, dass Jesus eine Geliebte hatte, würde mich das freuen.

 

Die meisten Religionsstifter wie Mohammed oder Buddha hatten Offenbarungen. Was ist mit Jesus?

Jesus erlebte eine mystische Vision bei der Taufe des Johannes, als er sah, wie sich der Himmel öffnete und eine himmlische Stimme ertönte: «Dies ist mein geliebter Sohn.» Es war kein dramatisches Schauspiel wie in einem Kinofilm, bei dem die Zuschauer applaudierten, sondern eine spirituelle, ekstatische Erfahrung. Johannes war sein geistiger Meister. Als dieser hingerichtet wurde, wurde Jesus aktiv und trat an die Öffentlichkeit.

 

Was war die Botschaft Jesu?

Dass Gott den Menschen nahegekommen ist.

 

 «Jesus wusste, dass jeder seine eigene Antwort auf die Nähe Gottes finden musste.»

Daniel Marguerat

 

Auch andere Rabbiner lehrten über Gott. Was war bei Jesus anders?

Die Juden glaubten an Gottes Herrlichkeit und Majestät. In diesem Glauben war Gott fern. Jesus glaubte, dass Gott den Menschen nahe ist, deshalb sprach er ihn im Gebet als Vater an. Er hatte eine enge Beziehung zu Gott. Und weil Gott so nahe kam, fand Jesus es entscheidend, an ihn zu glauben, die Tora zu halten und den Nächsten zu lieben.

 

Jesus rief zur Liebe auf, im Gegensatz zu Johannes dem Täufer, der zur Busse aufrief.

Von Johannes übernahm Jesus die Botschaft von der Nähe Gottes. Johannes glaubte, dass der zornige Messias die Ungläubigen und Bösen zerschmettern würde. Das Gottesbild Jesu ist ein völlig anderes. Sein Gott ist ein Gott der Gnade, des Heils und der Nächstenliebe.

 

Sie sagen, Jesus sei ein Dichter gewesen. Inwiefern?

Ein Dichter formuliert nicht nur Worte, sondern er löst mit der Sprache etwas aus. Jesus will mit seinen Predigten und Gleichnissen den Menschen das Reich Gottes näherbringen, damit es sich verwirklicht. Jesus baut diese Nähe sprachlich auf, damit die Zuhörer sie sehen können.

 

Jesus war ein Wundertäter und Heiler. Gerade moderne Menschen können seine Wunder nicht begreifen.

Im 19. Jahrhundert erklärte die Jesusforschung die Wunder für Fiktion, weil sie die Grenzen der Natur überschritten. Heute wissen wir, dass es viel mehr gibt. Wer würde heute noch an den Heilkräften der Schamanen zweifeln, ob sie nun erklärbar sind oder nicht? Auch Jesus hatte eine charismatische, heilende Kraft. Daran zweifle ich nicht. Schwieriger ist es mit der Erklärung von Naturwundern wie der Brotvermehrung oder der Sturmstillung auf dem See Genezareth. Ich denke, dass diese Wundergeschichten einen historischen Kern haben, der in den Erzählungen symbolisch überhöht wurde.

 

Auch die Naturwunder haben eine Botschaft. Das Brotwunder zeigt, dass das Evangelium die Menschen satt macht und dass jeder Mensch ein Recht auf Nahrung hat.

Ja, auch in einem materiellen Sinn.

 

Jesus ruft in der Bergpredigt zur bedingungslosen Nächstenliebe und zur Solidarität mit den Ärmsten auf. Überfordert er damit nicht die Menschen?

Jesus vertritt keine vernünftige und sanfte Moral. Er provoziert und denkt bei seinen Forderungen nicht an die Schwierigkeiten, in die man geraten könnte. Er ist so beseelt von der Nähe Gottes, dass alles andere an Bedeutung verliert. Für ihn ist Gott so nahe, dass man an ihn glauben und sein Gebot der Gottes- und Nächstenliebe in die Tat umsetzen muss.

 

Wie soll das geschehen?

Martin Luther meinte, Jesus habe in der Bergpredigt die Sünden seiner Jünger gezeigt. Sicher nicht. Die Bergpredigt ist der Aufruf an jeden Einzelnen, sich an dieser Provokation der Seligpreisungen zu messen und sich zu fragen: Wo stehe ich? Und die Bergpredigt verheisst: Jesus glaubt an dich, dass du dein Leben ändern kannst, und sei es nur für kurze Zeit.

 

Jesus ist seinen Weg kompromisslos gegangen, bis zum Ende am Kreuz. Viele andere hätten Kompromisse mit den Machthabern gesucht.

Ja, Jesus hat nichts zurückgenommen und sich für nichts entschuldigt.

 

Deshalb lebt seine Botschaft bis heute. Warum hat er keinen Kompromiss gesucht? War er stur oder fanatisch?

Überhaupt nicht. Für Jesus war nur die Nähe Gottes von Bedeutung, alles andere war unwichtig. Jesus war kein religiöser Fanatiker, kein Ideologe. Er hat keine neue Tora geschrieben, keine neuen Regeln aufgestellt und keine Kasuistik gebaut. Er spürte, was die Menschen suchten und brauchten, und konfrontierte sie damit. Den reichen Jüngling zum Beispiel, der alle Gesetze erfüllt hatte, forderte er auf, all seinen Besitz zu verkaufen und den Ertrag den Armen zu geben. Er spürte, dass dieser Mensch diesen Weg gehen wollte, und wusste, was ihn daran hinderte. Von Maria und Magdalena hingegen verlangte er nicht, dass sie ihr Haus verkaufen sollten. Jesus wusste, dass jeder seine eigene Antwort auf die Nähe Gottes finden musste.

 

«Wer nach Gott fragt, fragt eigentlich nach dem Wesen des Menschen und des Menschseins.»

Daniel Marguerat

 

Kommen wir zur Auferstehung Jesu. Vielen fällt es schwer, sich diese Auferstehung von den Toten vorzustellen oder gar daran zu glauben.

Die meisten Historiker sagen, die Auferstehung sei kein historisches Ereignis, sondern eine Glaubensaussage. Deshalb sei sie historisch unglaubwürdig.

 

Was halten Sie davon?

Der Glaube an die Auferstehung ist eine Glaubenssache. Aber es gibt in den Texten konkretere Hinweise, die man unter dem Stichwort «wir haben gesehen» zusammenfassen kann. Ostern ist ein visionäres Geschehen. Die Frauen und die Jünger hatten Visionen, die ihnen sagten, dass der Tod nicht das letzte Wort über Jesus hat, sondern Gott. Die Osterberichte sind unterschiedlich, weil die Visionen der Jünger unterschiedlich sind. Als Historiker kann ich mit Visionen rechnen. Das Phänomen der Visionen ist historisch glaubwürdig, ihre Inhalte sind jedoch Glaubenssache.

 

Die Osterbotschaft lautet: Das Leben Jesu, seine Botschaft und seine Taten sind gültig, und sie leben weiter. Nicht die Verurteilung und die Hinrichtung haben das letzte Wort.

Ja, der Tod Jesu war für die Jünger eine Katastrophe. Die Gruppe wurde zerstreut und floh. Und doch versammelten sie sich später in Jerusalem mit dem Ruf: «Jesus lebt!» Für die Gläubigen bedeutet das: Gott hat in diesen Visionen gewirkt, die Botschaft ist erfüllt. Die Ungläubigen sehen darin eine kollektive Vision, die sich massenpsychologisch erklären lässt.

 

Was bleibt vom Leben Jesu?

Die Botschaft von der Nähe Gottes, die bis heute provoziert. Dieser Stachel des Evangeliums muss bleiben. Die Kirchengeschichte ist eine Abfolge von Kompromissen und Verwässerungen der Botschaft Christi. Dennoch behält das Evangelium seine Kraft. Es spricht uns an und fordert uns heraus, dem Reich Gottes in unserem Leben einen möglichst grossen Raum zu geben. Glücklicherweise hält die Kirche bis heute am Alten und am Neuen Testament fest.

 

Die heutige Gesellschaft stellt ständig die Frage: Warum lohnt es sich? Warum lohnt es sich, sich auf Jesus einzulassen?

Es ist die Frage nach der Wahrhaftigkeit, die jeder für sich beantworten sollte. Wenn es wahr ist, dass der Mensch von Gott berufen ist, dann wird das sein Leben beeinflussen. Wir werden nicht mehr egoistisch um uns selbst, unseren Besitz und unseren Vorteil kreisen, sondern unsere Augen für andere und für neue Wege öffnen. Wer Jesus nachfolgt, hat die Chance, ein wahrer Mensch zu werden. Wer nach Gott fragt, fragt eigentlich nach dem Wesen des Menschen und des Menschseins. Wer von wahrer Menschlichkeit und Liebe spricht, spricht von Gott. Und das lohnt sich, Sie werden das sehen.

 

Interview: Tilmann Zuber

 

 

Unsere Empfehlungen

U33 und die Gretchenfrage zur Religion

U33 und die Gretchenfrage zur Religion

Pünktlich zu Ostern hat die Schweizer Illustrierte SI in Zusammenarbeit mit den Landeskirchen eine Sonderbeilage zum Thema Kirche und Jugend herausgegeben. Die SI stellt dabei die Gretchenfrage, was junge Menschen unter 33 Jahren heute mit dem christlichen Glauben und der Kirche verbindet.
Die Offenbarung ist kein Fahrplan für den Weltuntergang

Die Offenbarung ist kein Fahrplan für den Weltuntergang

Apokalyptische Reiter verbreiten Angst und Schrecken, Tod und Teufel werden in einen Feuersee geworfen – wer das letzte Buch der Bibel liest, dem kann angst und bange werden. Coronavirus, Ukrainekrieg, Klimaerwärmung – die Offenbarung des Johannes wird auf alles Mögliche angewendet.
Frauen mit einem abenteuerlichen Herzen

Frauen mit einem abenteuerlichen Herzen

170 Jahre nach der Gründung des Diakonissenhauses Riehen beleuchtet eine Ausstellung mit Fotos und Texten die Geschichte der Kommunität. Sr. Delia Klingler lebt seit 2017 als Schwester hier. Der Kirchenbote hat mit ihr die Ausstellung besucht.