Diakonie will gelernt sein
Die Synode der Evangelischen Landeskirche Thurgau hat sich kürzlich für die Neuausrichtung der Fachstelle Diakonie ausgesprochen (siehe Seite 6). Insbesondere jüngere Menschen sollen stärker für die Diakonie motiviert werden. Auch die Evangelisch-reformierte Kirche in St. Gallen möchte die Diakonie stärken und hat zusammen mit dem Bistum St. Gallen und der Fachhochschule St. Gallen (FHS) einen neuen Zertifikatslehrgang für Diakonie-Mitarbeitende ausgearbeitet.
Diakonie ist anspruchsvoll
Diakonische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich dafür ein, dass sich der Geist des Christentums in der Qualität des Zusammenlebens im Gemeinwesen zeigt. «Eine anspruchsvolle Aufgabe», sagt Sozialdiakonin Regina Pauli. Die Kesswilerin leitet den neuen Lehrgang CAS Diakonie-Entwicklung am Weiterbildungszentrum der FHS, der Ende April startet.
Nahe an der Praxis
Die 20-tägige Weiterbildung sei entlang der wichtigsten Kernpunkte in der Diakonie aufgebaut, schreibt die FHS in einer Medienmitteilung. Jedes Modul ist einem Schwerpunktthema gewidmet. Pauli: «Wir beschäftigen uns beispielsweise mit den aktuellen Brennpunkten der Gesellschaft und betrachten das System ‹Kirche› sowie die Möglichkeiten und Methoden der Gemeinwesenarbeit im kirchlichen Lebensraum.» In einer konkreten Projektarbeit aus dem eigenen Arbeitsumfeld, wenden die Lehrgangsbesuchenden das Gelernte an.
Weitere Informationen unter www.fhsg.ch/diakonie.
Diakonie will gelernt sein