News aus dem Thurgau

Aufgaben neu verteilt

2 min
27.05.2022
Im aufgestockten Kirchenrat der Evangelischen Landeskirche Thurgau werden zwei Aufgabenbereiche neu verteilt.

Der Bischofszeller Pfarrer Paul Wellauer ĂŒbernimmt als neu gewĂ€hltes sechstes Mitglied im Kirchenrat das Ressort Diakonie. ErgĂ€nzt wird sein Aufgabenfeld durch pfarramtsspezifische Aufgaben. Das ergibt ein Pensum von 25 Stellenprozenten. Beide Bereiche wurden bislang vom scheidenden PrĂ€sidenten Pfarrer Wilfried BĂŒhrer wahrgenommen.

KirchenratsprĂ€sidentin und Theologin Christina Aus der Au ĂŒbernimmt die bisherigen prĂ€sidialen Aufgaben. In ihrem 55-Prozent- Pensum will sie den öffentlichen Auftritt weiter stĂ€rken. Beim PrĂ€sidium bleibt die Gesamtverantwortung fĂŒr das Personal, fĂŒr die Finanzen und fĂŒr die FĂŒhrung der landeskirchlichen Verwaltung. Von der Synode wurde Christina Aus der Au ausserdem als Vertretung des Kirchenrates in die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz gewĂ€hlt. Wie ihr AmtsvorgĂ€nger wird sie im Vorstand des Kirchenbotenvereins Einsitz nehmen. Weitgehend entlastet wird das PrĂ€sidium des Kirchenrates von den Verwaltungsaufgaben, die Wilfried BĂŒhrer bis anhin in seinem 80-Prozent-Pensum wahrgenommen hatte. Das Aktuariat wurde vom Kirchenrat durch eine vorerst auf ein Jahr befristete zusĂ€tzliche 50-Prozent-Stelle verstĂ€rkt: Diese ĂŒbernimmt Verwaltungsaufgaben und hilft, den personellen und organisatorischen Übergang zu bewĂ€ltigen (siehe Kasten). FĂŒr eine dauerhafte Lösung ist ein Entscheid der Synode nötig.

Vom Wechsel nicht tangiert sind die Aufgaben und Pensen der bisherigen Mitglieder des Kirchenrates. Pfarrer Lukas Weinhold betreut in einem Pensum von 20 Stellenprozent wie bis anhin das Ressort Seelsorge und Mission, VizeprÀsidentin Ruth Pfister in einem 30-Prozent-Pensum das Ressort Kirche, Kind und Jugend, Gerda SchÀrer mit 25 Prozent das Ressort Erwachsenenbildung / Kirchenmusik und Hanspeter Heeb mit 25 Prozent das Ressort Recht. Das Gesamtpensum des Kirchenrates bleibt unverÀndert bei 180 Stellenprozenten.

 

(Ernst Ritzi)

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