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Die Powerfrau

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04.11.2023
Claudia Koch liegt die Öffentlichkeitsarbeit im Blut. Seit bald drei Jahren kann auch der Kirchenbote von ihrer Leidenschaft fürs Schreiben und ihrem Engagement für die Gesellschaft profitieren.

Schreiben ist immer auch ein persönlicher Gewinn. In besonderer Erinnerung ist Claudia Koch jener Text, den sie über das Gespräch mit Käthi Irminger aus Mettendorf geschrieben hat. Käthi Irminger kocht jeweils im Sommerlager von Evangelisch-Felben. «Ich habe gestaunt, wie viel ihr dieses Lager trotz all ihrer anderen Aufgaben bedeutet und wie engagiert sie ist.»

Erklären und nachvollziehen

Wichtig ist Claudia Koch bei ihrer Arbeit, «den interviewten Menschen so wiederzugeben, dass dieser sich erkennt. Oder Sachverhalte so zu erklären, dass die Leserschaft nachvollziehen kann, worum es geht.» Wichtig ist Claudia Koch auch ein stimmiger Schlusssatz, der dem roten Faden im Text einen «Schlussknopf» setzt. Claudia Kochs Arbeit ist geprägt vom Glauben: «Glaube ist für mich der Ort, an dem ich meine Anliegen, aber auch meinen Dank platzieren kann. Der Glaube gibt mir Halt und Zuversicht.»

Journalistin, Stadtführerin, Sängerin

Die vormalige Präsidentin der Redaktionskommission, Karin Kaspers Elekes, hat Claudia Koch Ende 2020 angefragt, ob sie Lust hätte, in der Redaktionskommission mitzuwirken. Und wie sie Lust hat! Seit Januar 2021 arbeitet sie beim Kirchenboten mit. Dabei hätte sie sonst noch so viel zu tun! Beruflich arbeitet Claudia Koch als Leiterin der Fachstelle Information und Öffentlichkeitsarbeit bei der Evangelischen Landeskirche Thurgau. Auch schreibt sie als Korrespondentin für die Thurgauer Zeitung. Und sie leitet Stadtführungen in Frauenfeld. 

Privat geniesst Claudia Koch die Spaziergänge mit ihrem Mann Christian und ihrem Hund Monty in den Bündner Bergen. Vor acht Jahren hat Claudia Koch das Singen wiederentdeckt, sie ist Mitglied in einem Chor und singt zurzeit zusätzlich in einem Projektchor. Claudia Koch wünscht sich, dass es den Kirchenboten auch in zehn Jahren noch als Printprodukt gibt, der wie heute Thurgauer Themen – kirchliche, verknüpft mit gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen Aspekten – behandelt. «Denn ich bin überzeugt», sagt sie, «dass das lokale Leben immer mehr aus den Tageszeitungen verschwindet.» Doch wie sieht die Kirche in zehn Jahren aus, welche Relevanz wird sie haben? Claudia Koch befürchtet, «dass der kirchliche Kreis enger und kleiner wird, was auch Auswirkungen auf den Kirchenboten haben wird.»

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