News aus dem Thurgau
young & church

Teenies Mut zusprechen

von Meike Ditthardt
min
24.10.2025
Neu gibt es auch in Kreuzlingen einen Godi. An der Premiere nahmen über 100 Jugendliche in der Viva Kirche teil. Leiter und Initiant Jonas Oswald verrät die Hintergründe und Ziele.

Godi ist die Bezeichnung für eine Jugendgottesdienstreihe. Sie richte sich in erster Linie an Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren, sagt Leiter Jonas Oswald. Getragen werde der Godi von verschiedenen Kirchen – sowohl personell als auch finanziell. Bislang gab es im Thurgau nur den Godi Amriswil. Weshalb haben Jonas Oswald und sein Team nun auch in Kreuzlingen einen solchen lanciert?

Der Godi Kreuzlingen soll eine Ergänzung sein – speziell für Kreuzlingen und die umliegenden Ortschaften, sagt Jonas Oswald. Es brauche lokale Angebote, und Kreuzlingen sei immerhin die zweitgrösste Stadt im Kanton Thurgau. Oswald war jahrelang als Leiter der Godi-Band Amriswil engagiert und spürte irgendwann den Wunsch, sich noch mehr in die Jugendarbeit zu investieren – «an einem Ort, wo es ein solches Angebot noch nicht gibt». So sei er mit Kirchen in Kreuzlingen und Umgebung ins Gespräch gekommen, und der Godi Kreuzlingen habe Form angenommen.

Geleitet werde der Jugendgottesdienst von jungen Leuten, erklärt Jonas Oswald. Das Programm bestehe aus Moderation, Worship Songs, einem kurzen Spiel am Anfang, einem Input und einer kleinen Challenge am Schluss, welche die Jugendlichen in der Folgewoche praktisch umsetzen können. Ein Gebetsteam biete die Möglichkeit zum persönlichen Gebet an. Sowohl vor als auch nach dem Gottesdienst würden Essen und Getränke angeboten, was zum Verweilen einlade.

«Junge Menschen auf zeitgemässe Art erreichen, ihnen den christlichen Glauben näherbringen und Gemeinschaft stärken », bringt Jonas Oswald die Vision auf den Punkt. Gleichzeitig sollen junge Leitende in ihrer Berufung wachsen können und ein Vorbild sein für ihre Generation. «Die jetzigen Teenies sind die nächste Generation, die unsere Kirchenlandschaft prägen wird. Sprechen wir ihnen also Mut zu!»

 

 

 

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