Kurzfilm statt Schlussfeier
Die Videobotschaft sei natĂŒrlich nicht vergleichbar mit dem eigentlich geplanten realen Zusammenkommen in Amriswil, meint Heinz Wilhelm, Projektleiter der Abschlussveranstaltung. «Es ist etwas Anderes, etwas Neues, auch ein wenig experimentell. Sicher in dieser Form Neuland fĂŒr die beiden Landeskirchen im Thurgau.»
Verschiedene Schlusspunkte
UrsprĂŒnglich war eine ökumenische Schlussfeier fĂŒr rund 2500 Menschen aller Generationen in Amriswil geplant. Seit zweieinhalb Jahren waren Heinz Wilhelm und zahlreiche Mitwirkende bereits mit viel Herzblut an den Vorbereitungen dieses Grossanlasses. «Vor allem die drei Gottesdienste, die Begegnungen und das Verpflegen der erwarteten 2500 GĂ€sten auf dem Marktplatz hĂ€tte ich gerne live erlebt», beschreibt Wilhelm. «Und auch auf die drei musikalischen Schlusspunkte hatte ich mich gefreut.»
Verschiedene Blickwinkel
In dem Kurzfilm macht sich nun eine junge Frau auf den Weg durch den Thurgau und trifft dabei auf Land und Leute. Mit unterschiedlichen Menschen unterhĂ€lt sie sich daruÌber, was «Ein StuÌck Himmel im Thurgau» bedeutet und in welcher Form dieses Motto fuÌr sie persoÌnlich RealitaÌt wird. Zwei Vertreter von Kirche und Staat beantworten die Frage aus ihrer jeweiligen Perspektive. Weiter ist ein Treffen mit den KĂŒnstlern der Kunstinstallation «Opaion» bei Fischingen, ein Besuch in einer sozialen Einrichtung oder ein Interview mit Jugendlichen im Film vorgesehen.
Verschiedene KanÀle
Der vier- bis fĂŒnfminĂŒtige Film wird am Wochenende der geplanten Schlussfeier auf allen KanĂ€len der beiden Landeskirchen veröffentlicht. Die Organisatoren des JubilĂ€ums hoffen, dass er auch in den Gottesdiensten vom 21. Juni gezeigt wird. Auf die Frage, was Zuschauende sich unter einer solchen Video Botschaft vorstellen sollen meint Wilhelm: «Visuelle EindrĂŒcke, Emotionen, bedachte Worte zum JubilĂ€um, zum Leben und zum Glauben.»
(pd)
Kurzfilm statt Schlussfeier